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Schlangen stellt Weichen für die Mobilitätswende

28.02.2023

Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Gemeindeverwaltung Unterstützung bei der Erarbeitung von Mobilitätslösungen.

(vlnr) Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Marcus Heidebrecht (Zukunftsnetz Mobilität NRW), Gabriele Müller-Schaffranietz (Leitung Fachbereich Bauen und Umwelt), Henning Schwarze (Klimaschutzmanager), Linda Waldeyer (ebenfalls Zukunftsnetz Mobilität NRW) und Bürgermeister Marcus Püster.
(vlnr) Freuen sich auf die Zusammenarbeit: Marcus Heidebrecht (Zukunftsnetz Mobilität NRW), Gabriele Müller-Schaffranietz (Leitung Fachbereich Bauen und Umwelt), Henning Schwarze (Klimaschutzmanager), Linda Waldeyer (ebenfalls Zukunftsnetz Mobilität NRW) und Bürgermeister Marcus Püster.

Bürgermeister Marcus Püster: „Attraktive, nachhaltige Mobilität erhöht die Lebensqualität“

Mobilität wird für Städte und Gemeinden zunehmend zum Standortfaktor. Um neue Wege auf dem Land und in den Städten zu sichern und für eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren zu sorgen, müssen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten geschaffen werden. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Gemeindeverwaltung nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten für Schlangen zu erarbeiten. Nachdem die Politik bereits Ende des vergangenen Jahres einen entsprechenden Beschluss gefasst hatte, unterzeichnete Bürgermeister Marcus Püster jetzt die Rahmenvereinbarung zur Mitgliedschaft im Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Zur Erreichung der Klimaschutzziele hat die Verwaltung ein integriertes Klimaschutzkonzept auf den Weg gebracht, in dem auch das Thema Mobilität eine wichtige Rolle spielt. Wesentlicher Bestandteil des Maßnahmenpakets sind der Ausbau und die Bündelung verschiedener Mobilitätsangebote. „Nachhaltige, vernetzte Mobilität ist für Schlangen ein Thema von zentraler Bedeutung“, betont Marcus Püster. Derzeit starten z.B. die Arbeiten zur Errichtung einer Mobilstation im Bereich der Bushaltestelle Ortsmitte. Darüber hinaus stehen die Optimierung und Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur im Fokus. „Mobilitätsbedürfnisse sind je nach Zielgruppe unterschiedlich“, sagt der Bürgermeister. Auch Kinder und Jugendliche als Erwachsene von morgen geben wertvolle Impulse und sind Multiplikatoren. Etwa zur Reduzierung der „Elterntaxis“ an den beiden Grundschulen. Geplant sind in diesem Zusammenhang auch Aktionstage, wie „Zu-Fuß-zur-Schule“, oder die Aufstellung von aktuellen Schulwegplänen. „Neben der Umsetzung des Klimaschutzkonzeptes und der Verbesserung des Mobilitätsangebots ist auch die Netzwerkarbeit im Bereich der Nachhaltigkeitsziele von besonderer Relevanz.“ Dies sei Teil der Aufgaben des Klimaschutzmanagements in der Kommune, so der Bürgermeister. „Wir freuen uns, bei unseren Planungen ab sofort auf die Expertise des Zukunftsnetz Mobilität NRW setzen zu können und vom Erfahrungsaustausch mit anderen Kommunen zu profitieren“, so Klimaschutzmanager Henning Schwarze. „Bislang macht der Verkehrssektor mit 50 % den größten Anteil am Energieverbrauch in der Gemeinde Schlagen aus. Durch intelligentes Mobilitätsmanagement versprechen wir uns Einsparpotenziale“, so Schwarze.

Expertise nutzen

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote zu schaffen, sodass alle Menschen in NRW nachhaltig und klimaneutral mobil sein können. Auch andere Bundesländer nutzen das Zukunftsnetz Mobilität NRW mittlerweile als Vorlage für eigene Konzepte für kommunales Mobilitätsmanagement. Diese Expertise nutzt nun auch Schlangen. Gefördert wird die Arbeit durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen.

Angebote zahlen sich aus

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei den Verkehrsverbünden oder Zweckverbänden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Bereich Westfalen-Lippe ist das der Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL). Marcus Heidebrecht, Sachgebietsleiter für Ostwestfalen-Lippe der dortigen Koordinierungsstelle: „Nachhaltige Mobilität zu planen, zu etablieren und zu leben ist eine Gemeinschaftsaufgabe. Immer mehr Kommunen im NWL-Raum vernetzen sich mit der Zielsetzung, Klimaschutz aktiv in die Tat umzusetzen. Daher freuen wir uns, Schlangen als Partner mit kreativen Ideen als neues Mitglied begrüßen und mit Rat und Tat begleiten zu dürfen.“

Insgesamt sind bereits über 300 Kommunen in ganz Nordrhein-Westfalen Mitglied im Zukunftsnetz, mehr als 160 davon im Bereich Westfalen-Lippe.