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Die Senne

Am westlichen Rand des Teutoburger Waldes zwischen Bielefeld, Paderborn, Gütersloh und Detmold gelegen, erstreckt sich der Landschaftsraum der Senne über eine Fläche von ca. 250 qkm. Davon entfallen rund 116 qkm auf militärisches Übungsgelände. Das Areal ist nicht öffentlich zugänglich. Die Durchfahrtsstraßen können jedoch genutzt werden, sofern die während des Schießbetriebs geschlossenen Absperrungen geöffnet sind. Der Flächenanteil der Gemeinde Schlangen am seit 1892 bestehenden Truppenübungsplatz Senne beträgt ca. 35 qkm. 

Weite Bereiche der Sennelandschaft bilden zusammen mit dem Lippischen Wald, einem Teil des Teutoburger Waldes, ein großes zusammenhängendes Gebiet, das kaum von Straßen zerschnitten ist. Durch die Einrichtung des Truppenübungsplatzes und die Erhaltung ausgedehnter Waldareale ist dieser Raum unter anderem vor Zersiedelung und moderner landwirtschaftlicher Nutzung bis heute verschont geblieben. 

Impressionen

Lebensräume

Von der Veränderung der Landschaft durch menschliche Eingriffe abgesehen, weisen Teutoburger Wald und Senne schon natürlicherseits viele unterschiedliche Lebensräume auf. Das gilt insbesondere für die Senne, wo etwa trockene und sehr nasse Bereiche oft direkt benachbart sind. Wälder und Moore, Heiden und Sandtrockenrasen, Fließ- und Stillgewässer, Wiesen, Weiden und Äcker bestimmen dort das Bild und bringen eine erstaunliche Artenvielfalt hervor.

Die Senne ist nicht zuletzt die nährstoffärmste Landschaft Nordrhein-Westfalens. Der Sand, der hier vor etwa 200.000 Jahren abgelagert wurde, ist – verglichen mit Sanden in anderen Gegenden Nordwestdeutschlands - extrem nährstoffarm und stark sauer. Die Nutzung der Heideflächen durch die historische Plaggenwirtschaft verstärkte diese Entwicklung. Viele Pflanzen, die im Bereich der Senne zu finden sind, haben sich angepasst und kommen mit den schwierigen Bodenverhältnissen gut zurecht.